Die 7 Todsünden im Thema Rüstzeitoptimierung
Der Nutzen optimierter Rüstprozesse
- Wettbewerbsvorteile durch schnellere Reaktion auf Nachfrageänderungen
- Nutzungszeit der Maschinen drastisch erhöhen, trotz Variantenvielfalt
- Bis zu 30% Leistungs- und Ergebnisverbesserung
- Zufriedenere Mitarbeiter, weil Stress aus Prozessen genommen wird und sie eigene Verbesserungen in die Rüstoptimierung einbringen können
Vermeiden Sie die 7 Top-Fehler, die wir erlebt haben und mit denen hunderte tausend Euro Potenzial auf dem Tisch geblieben sind, sondern gehen Sie den Weg mit dem Sie Zusatzgewinne in 6- bis 7-stelliger Höhe einfahren können.
Typische Alltagsprobleme
Kunden erwarten immer mehr Varianten in kürzeren Zyklen. Dafür müssen Maschinen, Transporte und Zuführeinrichtungen häufiger neu eingestellt werden. Werkzeuge werden ab- und aufgebaut, Prozesse geleert, gereinigt und Material zugeführt.
Dies sind alles Tätigkeiten, die für den Kunden allesamt nicht wertschöpfend sind. Je nach Fertigungsart werden Maschinen im Schnitt 15 bis 20-mal pro Woche umgerüstet. Entsprechend groß ist das Potenzial Rüstzeiten zu reduzieren und damit Anlagenverfügbarkeiten deutlich zu steigern.
Die Folgen
Es entstehen unprofitable Stillstände. Rüstaktivitäten sind Tätigkeiten, die für den Kunden allesamt nicht wertschöpfend sind und für die er nicht bereit ist zu zahlen! Das Unternehmen verliert Produktionsmenge Output und Gewinn.
Die Lösung: schneller rüsten
Wir haben sieben Erfolgsstufen für eine schnelle und erfolgreiche Rüstoptimierung zusammengetragen. Sie kann als Wegweiser dienen, um schnell und gezielt Effizienz-Potenziale zu erschließen.
7-Todsünden bei der Rüstzeitoptimierung
1. Die Aktion schlecht vorbereiten:
Stellen Sie sicher, dass der Workshop für die Rüstzeitoptimierung perfekt vorbereitet ist. Dies sollte nicht nur der Fall sein, weil gute Vorbereitung die Grundlage für optimiertes Rüsten ist. In der Vorbereitung können Sie Bedenken ausräumen und den Prozess so zu einer positiven Erfahrung für alle Beteiligten machen.
2. Zu wenig Interesse und Verständnis von der Führung zeigen:
Ohne klare Bekenntnis der Führung ist keine Veränderung von Dauer. Sie benötigen diesen Backup, um auch in schwierigen Zeiten Veränderungen durchzuziehen. Aber auch Führungskräfte müssen abgeholt werden, den Nutzen und den Prozess verstehen.
3. Ressourcen der Teams nicht entwickeln:
In über 50% aller Fälle resultieren Hemmnisse bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Rüstzeitoptimierung auf fehlende Bereitschaft und mangelndes Know-how der Mitarbeiter. Es kommt darauf an, Abteilungsmauern zu durchbrechen und Menschen zu gewinnen. Für Rüsterfolg ist oft der Dreiklang aus Technik, Maschinenführer und Logistik entscheidend.
4. Rüstzeitaufnahme oberflächlich durchführen:
Zeitaufnahmen und Beobachtungen sind oft ungewohnt. Lassen Sie sich im Eifer des Gefechts nicht dazu hinreißen, Zeiten zu grob zu wählen und gehen Sie beim Prozessmapping sorgfältig vor. Lieber im Nachgang Dinge weg-lassen, als wichtige Informationen verlieren. Gerade Abhängigkeiten zwischen Prozessen können sonst verloren gehen.
5. In operative Hektik verfallen:
Ziel der Rüstzeitoptimierung ist es, bei besseren Arbeitsbedingungen Anlagen dramatisch schneller rüsten zu können. Neben der Anlageneffektivität erhöhen sich Motivation, Arbeitssicherheit und Teamgeist.
6. Komplizierte Theorie-Methoden anwenden:
Viele kennen QM-Methoden noch aus der Meisterschule oder aus dem Studium. In der Praxis ist auf einmal keine Rede mehr von ihnen. Der Grund: zu starres, theoretisches Heran-gehen. Methodisches Vorgehen ist aber wichtig, auch wenn es Mühe kostet. Passen Sie Tools an Ihre individuelle Praxis an.
7. Schnell ins Handeln kommen:
Achten Sie jetzt darauf, sofort in die Umsetzung zu kommen und die nächsten 10 Tage eng zu begleiten. Es gilt, immer wieder Menschen abholen, schulen, erklären, vormachen und Erfolge loben. Hier ist das Management gefragt.